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Pfarrer Kilb - seit 50 Jahren im Dienst des Herrn

Waldemar Kilb ist gefragt in diesen Tagen. In den Stationen seines Berufslebens erinnern sich die Menschen so gerne an den freundlichen Pfarrer, dass sie alle mit ihm gemeinsam feiern möchten. In Leidersbach war er schon (siehe Bericht von Martin Roos, Main-Echo am 7.7.2022). Am Samstag feierte er den Gottesdienst an seinem Altersruhesitz, zusammen mit dem Pfarrer der Pfarreiengemeinschaft St. Wendelinus und Kuratus von Schmachtenberg, Franz Leipold. Schon am nächsten Morgen fuhr er in seine Heimatgemeinde Weltersberg/Bieringen, um dort mit seinen Angehörigen und Freunden das Jubiläum zu begehen. Am 17.07. ist die Feier an seinem ersten Pfarrsitz in Wildflecken geplant, wo er, wie in Leidersbach, Ehrenbürger ist. Nur das mit dem Ruhestand ist nicht Pfarrer Kilbs Sache. Sobald er angefragt wird ist er zur Stelle, egal wo, manchmal auch kurzfristig. Und immer ist er bestens vorbereitet auf den Gottesdienst, mit Hinweisen zum aktuellen Geschehen in der Welt. Seinem Motto, dem hörenden Herzen, bleibt er so beständig treu. Geprägt vom landwirtschaftlichen Elternhaus und der Vorliebe seiner Haushälterin Anna Schäfer, die selbst mit 92 Jahren leidenschaftlich gerne im Garten arbeitet, nahm er in der Predigt Bezug auf die Ernte, die mal gut, mal schlechter ausfällt, schon vieles eingefahren wurde, aber auch noch vieles zu ernten ist. Kaum verwunderlich, dass so manches Präsent zu diesem Thema passte. Da ihm die Kuratie Schmachtenberg sehr am Herzen liegt hatte Waldemar Kilb zu seinem goldenen Priesterjubiläum die reich verzierte Monstranz restaurieren lassen, mit der er zum Auszug den Gläubigen den Segen spendete. Mesner Jürgen Puch, der wichtigste Mann an seiner Seite in der Kuratie, sowie die Bürgermeister Thomas Zöller und Gerhard Rüth, würdigten ihn für seinen noch heute so aktiven Einsatz in der großen Pfarreiengemeinschaft St. Wendelinus und St. Laurentius. Die Schmachtenberger Musikanten (Leitung Klaus Wombacher), bei denen auch Bürgermeister Zöller mitwirkte und der hiesige Chor (die Leitung übernahm aushilfsweise Ariane Wüst) umrahmten die Feierlichkeiten musikalisch. Das Valentinushaus bot einen schönen Rahmen für das gemütliche Zusammensein nach dem Gottesdienst. 
Astrid Lurz, Pfarreiengemeinschaft St. Wendelinus

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