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Sanftes Kerzenlicht verleiht dem Kirchenraum der Mönchberger Pfarrkirche eine besondere Atmosphäre.

Vor dem Altar steht ein Kreuz, das, in leuchtenden Farben gestaltet, vorwiegend Hoffnung symbolisiert. Helle und dunkle Tücher, herbstlich gefärbte Ahorn- und Gingko-Blätter und Blüten, sowie kleine Teelichter sind auf dem Boden drapiert. Sanft klingen die Melodien aus Taizé. Begleitet von Keyboard und Flöte leiten zwei Frauen- und eine Männerstimme die Lieder einstimmig, mehrstimmig, gesummt in meditativer Wiederholung bis der ganze Kirchenraum von der Musik erfüllt ist. Das Ökumenische Gebetsangebot, die Nacht der Lichter, steht unter dem Motto und der Sehnsucht nach Zusammen:Halt zwischen allen Religionen und Kulturen. Aktuelle Textbeiträge von Lektoren und Sprechern, biblische Texte, z.B. aus dem Hebräerbrief, unterstreichen die Bitte um Frieden - Frieden für die Menschen nah und fern - Frieden für ca. 40 Gebiete weltweit, in denen Menschen durch Kämpfe und Krieg Angst haben müssen um die Grundlagen ihrer Existenz, um ihr Leben. Im Rahmen der Friedensdekade wird die Kollekte für Projekte in diesen Ländern eingesetzt. Da der katholische Pfarrer Franz Leipold und die evangelische Pfarrerin Romina Englert leider nicht dabei sein konnten wurde der ökumenische Gottesdienst von erfahrenen ehrenamtlichen Kräften durchgeführt. Die Kirchenbesucher, auch aus ferneren Ortschaften, blieben nach Schluss der Andacht noch lange sitzen um der besinnlichen Stimmung nachzuspüren und sie dann zusammen mit den kleinen Friedenslichtern mit nach Hause zu nehmen.
 
Astrid Lurz, ökumenische Zusammenarbeit

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